Erfolgreiche Abnahme der Leistungsspange
Am 15.09.2019 haben sich sieben unserer jungen Kameradinnen und Kameraden der Abnahme der Leistungsspange gestellt. Diese Leistungsbewertung wird ganz allgemein als Gesellenprüfung der Jugendfeuerwehr bezeichnet.
Auf dem Programm stehen die Disziplinen Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft, Fachwissen und der Aufbau eines Löschangriff.
Als erstes stellten wir uns der Aufgabe Kraft. Diese mussten wir in der Übung Kugelstoßen unter Beweis stellen.
Wir starteten gut in diese Übung, wurden aber leider durch zwei Übertritte, welche dann als 0 Meter gewertet wurden aus der Bahn geworfen. Somit schafften wir leider insgesamt nur knapp 52 Meter, was für uns 0 Punkte bedeutete. Es bestand aber die Möglichkeit diese Prüfung am Ende des Prüfungstages zu wiederholen, wenn alle andere Disziplinen erfolgreich absolviert wurden.
Trotz dieses Dämpfers hielten wir unsere Moral hoch und gingen direkt in die nächste Prüfung: Staffellauf über 1.500 Meter.
Mit der Hilfe der Anfeuerungsrufe Ausbilder und Jugendwarte peitschten sich alle zu einem persönlichen Rekord! 3:39 Minuten und somit drei von maximal vier zu erreichenden Punkten! Heisere Ausbilder und Jugendwarte inklusive.
Nach einer kurzen Verschnaufpause und etwas zu trinken stellten wir uns dem Löschangriff.
Sichtlich aufgeregt gingen wir in diese Prüfung, da hier schnell eine Kleinigkeit schiefgehen kann. Dennoch haben wir diese Übung professionell abgehalten. Die Prüfer kommentierten unsere Leistung: „Schlechte Nachricht für euch: es gibt nichts zu meckern 😉 „.
Endlich die ersten vier Punkte für uns an diesem Tag! Die Stimmung war kaum noch zu halten.
Also direkt weiter zur nächsten Übung: die Schnelligkeit. Hier müssen 120m C-Schlauch auf Zeit verlegt werden.
Der aktuelle Streckenrekord lag bei 54 Sekunden und wurde durch die Gruppe vor uns auf 51 Sekunden gesenkt. Hiervon ließen wir uns aber nicht beeindrucken. Wir stellten diesen Rekord direkt ein und konnten mit 50 Sekunden den Tagesrekord aufstellen.
Nun gab es erstmal eine Pause für alle und etwas zu essen und zu trinken.
Für die Fragerunde zogen wir uns unsere erste Garnitur an und stellten uns den kritischen Fragen des Prüfers.
Leider hatten wir ein wenig Pech mit den Fragen und konnten nur 2 von 4 Punkten ergattern. Aber bestanden ist bestanden und mit einer „Jetzt-Erst-Recht“-Haltung gingen wir in die Nachprüfung beim Kugelstoßen.
Jeder gab nochmal alles und wir konnten uns selbst übertreffen und schafften eine Gesamtweite von 67,8 Meter! Drei von vier Punkten!
Somit war uns die Leistungsspange sicher und die stolzen Jugendlichen haben sich den Applaus ihrer Ausbilder, Jugendwarte und den extra angereisten Kameraden der Einsatzabteilung mehr als verdient.
Super gemacht!
Text und Fotos: Dirk Switalowski